Deutsche Volkspartei (DVP)
Im Herbst 1918 scheitert die Gründung einer übergreifenden liberalen Partei unter anderem an einem Streit um die Personalie Gustav Stresemann. Dieser gründet daher die im nationalliberalen Bürgertum, dem gewerblichen Mittelstand und der Schwerindustrie verankerte DVP.
Sie steht der neuen Staatsform, der Demokratie und ihren Symbolen zunächst distanziert bis ablehnend gegenüber. Mit dem langsamen Wandel Stresemanns zu einem „Vernunftrepublikaner“ findet die Partei später ein besseres Verhältnis zur Republik.